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AWO Lore Agnes Haus | Interkulturelle Sexualpädagogik

Interkulturelle Sexualpädagogik

Beratungsangebote für Migrant*innen

Zielgruppenorientiert

Seit der Gründung des Beratungszentrums ist eine Fachkraft mit einem Migrationshintergrund im Team vertreten, um die Migrant*innen besser erreichen zu können.

Sexualpädagogik für Migrant*innen ist ein fester Bestandteil unserer Angebote. Zudem achten wir auf die geschlechtsspezifischen Fragen und arbeiten in geschlechtsgemischen Teams.

Niederschwellig

Unsere Angebote sind niederschwelligund aufsuchend, damit wir die Menschen in ihren Lebensräumen antreffen. So können wir auch die Personen erreichen, die von den herkömmlichen Angeboten nicht ausreichend erreicht werden oder nicht selbstständig den Weg zu uns finden.

Wir sind in Frauen*- und Mädchen*gruppen, Moschee- und Kirchengruppen, Stadtteilgruppen, Elterngruppen von Kitas und Schulen, berufsbildende Einrichtungen/Betriebe etc. präsent.

Ganzheitlich

Um unsere Angebote ganzheitlich zu gestalten, führen wir im Kindergartenbereich Fortbildungen für Erzieher*innen und Eltern mit Migrationshintergrund durch. So wird vermittelt, dass die erziehenden Personen voneinander erfahren, wie sie in der Sexualaufklärung vorgehen und Ihre Herangehensweisen aufeinander abstimmen können, damit Konflikte in diesem Bereich nicht auf den Rücken der Kinder ausgetragen werden. In Grundschulen bieten wir Elternarbeit an, um Unsicherheiten und Vorurteilen zu begegnen.

Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen richtet sich unser Augenmerk auf deren Lebenszusammenhänge, damit eine lebensnahe, bedürfnisorientierte Herangehensweise für die Sexualpädagogik möglich wird.

Kultursensibel

Wir sind stets bestrebt  Themen der sexuellen Gesundheit zielgruppengerecht anzupassen und zu erarbeiten und ermöglichen die Aufarbeitung von Tabus und Vorurteilen. Besonderen Augenmerk legen wir auf die Vermittlung eines sensiblen, differenzierten und kompetenten Umgangs mit dem Thema Sexualität und unterschiedliche Lebensweisen. Dazu zählen auch Prävention unerwünschter Schwangerschaften, Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten und Förderung von Toleranz und Gleichberechtigung innerhalb der Geschlechterrollen.

Partizipation

Unseren Auftrag der sexuellen Gesundheit für Bürger*innen nehmen wir ernst und versuchen, dass möglichst alle daran teilhaben und gehen auf die spezifischen Bedürfnisse und Erfordernisse ein. Unsere Zielgruppen sind beispielsweise Menschen mit Migrationshintergrund, mit Behinderung, Homo,- Bi und Transsexuelle etc.

Parteiisch

Wir treten für das Recht von Frauen* und Männern* ein, über ihre Sexualität und Fortpflanzung selbst zu entscheiden.

Wir unterstützen Menschen darin, die eigene Sexualität zu bejahen, die Anderer zu akzeptieren und gewaltfrei mit sich und anderen umzugehen.

Dabei haben wir sozial benachteiligte Gruppen im Blick.

Netzwerk

Wir arbeiten eng mit den Beratungsstellen und Institutionen, die mit Migrant*innen arbeiten, zusammen. Die Netzwerkarbeit ermöglicht die sinnvolle Koordination oder Weitergabe an die richtigen Stellen.